Parteien Filz und Versorgungsposten in Mecklenburg-Vorpommern? Schwesig´s Personalpolitik führt seit einiger Zeit zu Unmut in den Ministerien.
Die Linksopposition spricht von einem “Selbstbedienungsladen” und einer “SPD-Personalpolitik, die nach Vergünstigung von Parteikollegen riecht”. Bieringer war Schwesigs Büroleiterin im Willy-Brandt-Haus in Berlin – bis zu Schwesigs krankheitsbedingtem Rücktritt als Vize-Parteivorsitzende im vergangenen September.
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) erntet mit einer Personalentscheidung Kritik: Ihre langjährige Vertraute aus der SPD-Parteizentrale in Berlin, Jutta Bieringer, hat überraschend eine Leitungsfunktion in der Vertretung Mecklenburg-Vorpommern beim Bund in Berlin übernommen.
Fragwürdige Entscheidung
Jetzt leitet die 48-Jährige das Referat “Kultur und Medien” in der Landesvertretung in Berlin. Eine Stelle, die es so vorher nicht gegeben hat. Die Landesvertretung ist direkt Schwesigs Staatskanzlei unterstellt. Insider sprechen von einer fragwürdigen Entscheidung, viele Mitarbeiter fühlten sich zurückgesetzt und fragten sich, warum ein Leitungsposten so plötzlich mit einer Bewerberin aus der SPD-Parteizentrale besetzt werden konnte. Von “Unruhe” in der Landesvertretung ist die Rede. Die Leitungsstelle war Ende 2019 kurzfristig ausgeschrieben.
Nur zwei Auswahlgespräche
Es hat mehrere Bewerbungen gegeben, aber offenbar nur zwei Auswahlgespräche. Dass am Ende Bieringer das Rennen machen würde, galt in der Landesvertretung bereits als ausgemacht. Die Sozialdemokratin arbeitet schon lange mit Schwesig zusammen…..
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